BGW empfiehlt Entspannung plus Hautschutzmaßnahmen Stress ist aufreibend: Mitauslöser für Ekzeme und Allergien

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Stress kann die Haut angreifen und Hauterkrankungen begünstigen, teilt die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) mit. Berufstätige, die bei ihrer Arbeit häufig mit Wasser und Schadstoffen hantieren müssen, sind besonders gefährdet, wenn Hektik und Zeitdruck hinzukommen.

Die Haut stressgeplagter Menschen ist anfälliger für Ekzeme und Allergien. Besonders gefährdet sind Personen, deren Haut beruflich ohnehin belastet ist: Dazu zählen Friseure, Pflegekräfte, medizinisches Personal, Reinigungskräfte und viele andere. „Häufig führt hier der hektische Berufsalltag auch dazu, dass der notwendige Hautschutz vernachlässigt wird“, erklärt Dr. Ute Pohrt, Leiterin des Fachbereichs Berufsdermatologie bei der BGW. „So wirkt sich Stress gleich doppelt negativ aus. Denn gerade in diesen Berufen ist ein regelmäßiger professioneller Hautschutz besonders wichtig, um Hauterkrankungen zu vermeiden, die schlimmstenfalls das berufliche Aus bedeuten können.“

Der Körper benötigt als Ausgleich für eine Anspannung eine entsprechende Entspannung. Dieses Gleichgewicht gilt kurz- wie langfristig. Die BGW rät stressbelasteten Menschen daher, ein dauerhaft erhöhtes Stressniveau nicht als unvermeidlich oder gar als Zeichen für vorbildlichen beruflichen Einsatz zu akzeptieren. Dr. Pohrt: „Nach anstrengenden beruflichen Belastungen dürfen und müssen wir uns entspannen. Alles andere macht krank.“